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Das ist uns wichtig - Pädagogische Schwerpunkte

 

Aufgehoben im Rhythmus der Natur

Im Wald leben wir im Rhythmus des Tages und der Jahreszeiten. Die Weite des Waldes gibt den Kindern viel Raum für Bewegung und Erprobung, ohne dass wir als Betreuerinnen einschreiten und ihre Neugier und Entdeckerfreude rasch dämpfen müssen. Dennoch brauchen Kinder Struktur und inneren Halt, den wir ihnen mit unserem festen Ablauf und den bekannten Liedern und Sprüchlein geben können. Einige dieser Lieder und Sprüche bleiben die ganze Waldzeit über gleich, wie das Begrüßungs- und Abschiedslied, die Morgenlieder und der Tischspruch. Andere ändern sich im Lauf der Jahreszeiten und der Feste. Wiederholungen schaffen innere Festigkeit und Sicherheit. Die Kinder werden nicht ständig mit Neuem oder rasch wechselnden Reizen überflutet und überfordert. Sie bekommen Zeit und Ruhe, um sich ausgiebig mit verschiedenen Dingen oder Prozessen auseinander zu setzen, sie mit allen Sinnen begreifen und Zusammenhänge nachvollziehen zu können. Die Stille im Wald im Gegensatz zu geschlossenen Räumen unterstützt dies.

 

Lieder und Fingerspiele begleiten durch das Jahr

Die Lieder, Sprüchlein, Finger- und Handgestenspiele bieten zudem viele Anreize für Sprachentwicklung und Aufmerksamkeitssteuerung. Auch kleine Geschichten regen die Kinder zum konzentrierten Zuhören und fantasievollen Weiterspinnen an.

Es ist kaum vorgefertigtes Spielzeug vorhanden, die Kinder entwickeln ihr Spiel und ihre Spielsachen, ihr „Werkzeug“ vor allem selber.

 

Wahrnehmen, Erleben und Lernen mit allen Sinnen

Wir nehmen die Farben und Formen der Natur wahr, mit Augen und Händen, sehend und tastend. Wir hören die Geräusche des Waldes, das Singen der Vögel, das Rauschen der Blätter. Vielfältige Dinge und Tiere laden uns ein, sie zu beobachten und zu fühlen. Der Duft von Holz, Blumen, Pilzen und Nadeln streichelt unsere Nasen. Wir gehen über verschiedene Untergründe, trockene Tannennadeln, Erde, Gras, Moos, auf dem Weg und über Stock und Stein, balancieren über Baumstämme, und passen uns dem an. Dies alles regt unsere Sinne an: Sehen, Tasten, Hören, Riechen, Gleichgewicht, Bewegungssinn.

Im Wald können die Kinder ihren Bewegungsdrang ausleben und werden zu Bewegung animiert. Sie werden im Lauf der Zeit immer ausdauernder und geschickter über den Waldboden laufen. Die Gesellschaft der anderen Kindern hilft oft über Müdigkeit hinweg und motiviert, unbekannte Spiele oder Klettermöglichkeiten auszuprobieren. Ausdauer und Durchhaltevermögen werden größer.

 

Achtsam sein mit der Natur und im Miteinander

Uns ist es ein Anliegen, den Kindern Achtung vor der Umwelt, vor Lebewesen und vor ihren Mitmenschen zu vermitteln, indem wir ihnen im achtsamen, respektvollen Umgang mit Tieren, Pflanzen, Dingen und im Miteinander vorangehen. Beim Lösen von Konflikten geben wir den Kindern den Raum, dies alleine zu schaffen, begleiten und unterstützen sie jedoch, wie es nötig ist. Im geschützten Rahmen der kleinen Gruppe können die Kinder sich im Zusammensein und Auseinandersetzen erproben.

 

Vorbild und eigenes Tun

Kinder lernen vor allem durch Tätig sein und durch Vorbilder. Die Möglichkeit dazu möchten wir ihnen schaffen.

 

Der Jahreslauf

Inhaltlich richten wir uns nach den Jahreszeiten und den christlichen Festen, wie Erntedank, St. Martin, Advent- und Weihnachtszeit, Fasching und Ostern. Wir singen zum Thema passende Lieder und Reigen und gestalten dazu einfache Basteleien. Es wird eine Geschichte erzählt oder ein kleines Puppenspiel gezeigt.

 

Begleitung durch die Tagesmütter

Die Kinder sind aufgehoben im rhythmischen Ablauf des Tages und des Jahres und können sich innerhalb dieser Struktur in einer kleinen Gemeinschaft frei entfalten. Mit unserer Aufmerksamkeit sind wir Tagesmütter bei ihnen, nehmen sie wahr und begleiten sie auf ihrem Weg.

 

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